10 Mérida – Alcuéscar

Dienstag 25. März 2014          37.3 km

Ich schlief wieder schlecht. Vor allem schmerzten mir die Knie. Um sechs ist Tagwache. Als zweiter verlasse ich die Herberge kurz vor sieben. Draussen ist es gerade so hell, dass man etwas sehen kann. Das Aquädukt erkennt man knapp in der Dämmerung. Bis zum Stadtrand ist die Markierung hervorragend. Dann plötzlich finde ich keine Pfeile mehr. Auch Samira, die mir immer einen Pfeil Weiterlesen

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9 Torremejía – Mérida

Montag 24. März 2014          16.7 km

Diese Nacht konnte ich gut schlafen. Markus reist schon früh ab. Er will 30 Kilometer bewältigen. Ich laufe um viertel nach acht los. Es ist noch recht frisch aber der Wind bläst nur noch wenig. Die Strecke ist ereignislos mit Ausnahme einer Baustelle, die aber keine Probleme verursacht. Nach 10 km lege ich eine längere Pause ein, verpflegt mich und schreibe. Yvon überholte mich in dieser Zeit. Nach ca. einer Stunde erreiche ich Mérida. Über die alte, Weiterlesen

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8 Villafranca de los Barros – Torremejía

Sonntag 23. März 2014          29.1 km

Carsten, der schon früh zu Bett ging, hatte wieder eine unruhige Nacht. Um halb vier ging er raus. Ich ging ebenfalls zur Toilette und trank etwas. Als ich wieder im Bett lag, holte er seine Sachen aus dem Zimmer und verabschiedete sich. Ich schrieb noch zwei Emails und schlief nachher nochmals ein. Um sechs stehe ich auf und laufe um viertel vor sieben los. Draussen ist es eisig kalt. Den Buff ziehe ich mir über die Ohren und werde ihn bis Mittag anbehalten müssen. Weiterlesen

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7 Zafra – Villafranca de los Barros

Samstag 22. März 2014          19.6 km

Im Bett musste ich nicht frieren, die Decken waren angenehm warm. Um sieben stehe ich auf, packe und richte mich. Kurz vor acht öffnete mir der Hospitalero die Türe nach draussen und – oh Schreck – es regnet. Ich stülpe mir die Kapuze über und an der nächsten Ecke ziehe ich die Regenhosen an und montiere die Rucksack-Regenhülle. Die Kapuze verdeckt mir die Sicht und so muss ich den Rucksack nochmals abschnallen und die Schirmmütze rausholen, die ich unter der Weiterlesen

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6 Calzadilla de los Barros – Zafra

Freitag 21.März 2014     20.4 km

Ich konnte einigermassen gut schlafen. Um sechs stehe ich auf und richte mich langsam. Um viertel vor sieben steige ich in die Bar hinunter und bestelle einen Kaffee. Neun Männer sitzen bereits dort, schauen Fern und trinken Kaffee, Bier und Schnaps. Um sieben laufe ich los, vorbei an der Kirche, über den Platz auswärts auf einen Feldweg. Vermutlich hat es in der Nacht geregnet. Der Weg ist nass. Nebel liegt über dem Land. Die Sichtweite beträgt max. 100 m. Von der Landschaft sieht man nicht viel. Es ist flach bis leicht hügelig, Ackerland, Weiden und Reben, von denen man aber nur den zurückgeschnittenen Stock sieht. Weiterlesen

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5 Monesterio – Calzadilla de los Barros

Donnerstag 20. März 2014          28.7 km

Diese Nacht konnte ich relativ gut schlafen. Bevor ich loslaufe schreibe ich ein Email an LEKI betreffend des gebrochenen Stockes. In der Nacht hat es geregnet. Ich starte um acht Uhr, mit nur noch einem Stock. Den gebrochenen verstaue ich am Rucksack. Die Landschaft erinnert an britische oder irische Landschaften mit Steinmauern links und rechts am Weg. Weiterlesen

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4 Almadén de la Plata – Monesterio

Mittwoch, 19. März 2014          36.2 km

In der Nacht schlief ich sehr schlecht. Auch Carsten wälzte sich hin und her. Plötzlich packte er seine Sachen und verzog sich. Gegen Morgen konnte ich dann endlich schlafen.

Kurz nach sechs steht Anna auf und ich auch gleich danach. Zum Packen tragen Weiterlesen

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3 Castillblanco de los Arroyos – Almadén de la Plata

Dienstag, 18. März 2014          30.7 km

Um sechs Uhr klingelt der Wecker. Für diese lange Etappe will ich früh los. Jutta und Roland fahren mit dem Taxi bis zum Eingang des Naturparks. Sie wollen die 18 km auf der Landstrasse auslassen und hängen dafür noch die 15 km der nächsten Etappe an. Daher werde ich sie wahrscheinlich nicht mehr sehen.

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2 Guillena – Castilblanco de los Arroyos

Montag, 17. März 2014          22.2 km

Der neue, leicht Schlafsack bewährte sich. Um sieben ertönt Annas Telefon. Wir waren beide schon vorher wach. In der Küche können wir uns Frühstück zubereiten. Anna läuft schon bald los. Ich lasse mir Zeit und unterhalte mich noch mit dem deutschen Paar, das aus Paderborn stammt. Kurz nach acht begebe auch ich mich auf den Weg. Am Ortsrand machen sich die Marktfahrer dran ihre Stände aufzubauen. Ausserhalb Weiterlesen

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1 Sevilla – Guillena

Sonntag 16. März 2014          22.8 km

Jetzt geht’s los

Nach einer ruhigen Nacht, die Musik und der Magen verhielten sich in mässigem Rahmen, richte ich mich zur ersten Etappe. Vor der Pension lasse ich noch ein Foto von mir machen und dann beginnt um acht Uhr mein Camino. Die Route habe ich mir auf dem Stadtplan eingeprägt, soweit der reicht. Nun benötigte ich den Führer, der noch im Rucksack verstaut ist. Während ich den Rucksack wieder anschnalle, höre ich hinter mir ein Rufen. Die Wanderstöcke in ihren Händen, zeigt mir gleich, dass es sich ebenfalls um eine Pilgerin handelt. Wir begrüssen uns auf Spanisch. Anna heisst sie und stammt aus Ungarn, aus Budapest, wie sie später erklärt. Sie erzählt mir, dass sie gerade den Weiterlesen

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