Am Mettmastausee im Südschwarzwald

 

Mettmastausee

Der «kälteste» Tag für diese Woche ist heute angesagt. Es soll nur so um die 23° werden. In der Tat war es beim Start in Heidenmühle, südwestlich von Grafenhausen, ziemlich frisch. Vom Wanderparkplatz aus folgt der Weg der Mettma talwärts. Gleich nach dem Start entdeckt man die Überreste der alten Sägemühle. Entlang dem Wasserlauf führt der Weg auf gutem Weg talwärts. Nach knapp einem Kilometer erreiche ich die Mettmaholzhütte. Hier suchte ich vor vier Jahren auf einer Wanderung Schutz vor dem Regen.

01 Startplatz
Sägemühle
03 Mettmatal
Mettmaholzhütte
Die Mettma
06 an der Mettma

Nach einer weiteren halben Stunde Wanderzeit hört das Rauschen der Mettma auf und sie erweitert sich zum Mettmabecken oder -Stauseee. An einem Platz, wo der See gut einsehbar ist, halte ich um die Drohne steigen zu lassen. Auf der gegenüberliegenden Seite tauchen zwei Fischer auf. Um sie nicht zu stören, lasse ich die Drohne eingepackt. Der Weg führt weiter dem See entlang. Bald ist der Staudamm erreicht. Am gegenüberliegenden Ufer versuchen einige Angler ihr Glück und über den Damm schieben 2 Radfahrer ihr Fahrzeug daher. Bis hierher traf ich keinen Menschen. Das liegt auch darin, dass das Tal nicht für Autos erschlossen ist. Am Staudamm mache ich einige Aufnahmen mit der Drohne.

 

07 Mettmastausee
Mettmastaumauer
Mettmastausee
08 Margerite
Mettmastaumauer
14 beim Mettmastausee
09 Mettmastausee
Mettmastaumauer
Mettmastausee

Anschliessend überquere ich den Damm. Am westlichen Ufer führt der Wanderweg wieder Tal aufwärts. Kurz nach dem Damm hätte ein Pfad zum höher gelegenen Wuhrweg geführt, den ich geplant hatte zu Laufen. Den habe ich aber verpasst. So wandere ich den Uferweg entlang bis zum Seeanfang und noch dreihundert Meter auf dem Hinweg zurück. Dort zweigt der Weg nach Brenden ab. Im Aufstieg treffe ich auf einen älteren Waldarbeiter. Er erzählt mir, dass hier ein «Wuhr» durchführte. Ein alter Kanal, der Wasser von der Mettma nach Berau leitete. Das Bauwerk gilt als das älteste der zahlreichen Wuhren im Hotzenwald und könnte gegen 1000 Jahre alt sein. Auf halbem Weg kreuzt der Skilift von Brenden die Strasse. Zum Glück versteckt sich die Sonne meistens hinter den Wolken, trotzdem ist der Aufstieg ziemlich schweisstreibend. Die Wegweiser zeigen für Brenden einen Gasthof an, der auch auf Google Maps aufgeführt ist. Leider sind keine Öffnungszeiten angegeben. So laufe ich hoffnungsvoll ans andere Ende des Dorfes. Aber wie so oft, ist das Gasthaus geschlossen und öffnet erst um 17.00 Uhr, wenn die Wanderer wieder zu Hause sind. So setze ich mich auf die Bank beim Lindenbrunnen neben der Kirche und verpflege mich aus dem Rucksack. Auf dem Brunnen ist oben ein Schild, dass das Wasser als Trinkwasser deklariert. Unten beim Frosch steht ein Schild mit «Kein Trinkwasser». Ich nehme an, dass dies auf den Ausfluss des Frosches hinweisen soll.

16 Margerite
Baumstamm
22 Brenden
17 Blumen
Mettmatal
Brenden
18 Blume
Lindenbrunnen
24 Kornfeld

Nach der Pause geht’s durch den Ort zurück und über eine Hochfläche mit Kornfeldern, weiter nordwärts in Richtung Staufen. Nach 2.3 km erreiche ich die Löffelkapelle. Hierher pilgerten früher die Leute, wenn sie Ohren- oder Zahnschmerzen hatten. Von hier führt ein Waldweg zurück ins Mettmatal. Ein Stück weit ist er kaum zu gehen. Die Waldarbeiter haben das ganze Geäst auf dem Weg liegen lassen. Ich erreiche den Grafenhauser Ortsteil Bulgenbach. Hier sticht vor allem der Schwanenhof heraus.

25 Blume
28 Schmetterling
31 Bulgenbach
26 Ameisenhaufen
29 Lupinen
Schwanen Bulgenbach
Löffelkapelle
30 Buschröschen
Werkgruppe Schluchsee

Auf der Landstrasse geht’s die letzten 700 Meter zurück zum Ausgangspunkt Heidenmühle.
Distanz: 13 km, reine Wanderzeit: 3 ¼ Stunden.

Plan 15-6-23.

 

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2 Antworten zu Am Mettmastausee im Südschwarzwald

  1. Fischer Rosmarie sagt:

    Grüezi Peter
    Es sind immer wieder schöne Bilder, und und gar nicht weit von unserer Heimat.
    Mach weiter so . Vielen Dank und Gruss Rosmarie Fischer

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