Wanderung von Schleitheim zum Rheinfall

 

Blick zum Rheinfall

Nach längerem Unterbruch kann ich mich wieder dem Wandern widmen. Letztes Jahr hinderte mich das linke Hüftgelenk daran. Nachdem dieses im November operiert wurde, kann ich jetzt wieder schmerzfrei wandern.

Am Donnerstag mache ich mich von zu Hause aus auf den Weg zum Rheinfall. Am Ortsrand unterhalte ich mich kurz mit der Archäologin, die hier Ausgrabungen macht. Sie erzählte über die neusten Erkenntnisse die sie erhalten haben. Weiter geht’s am Thermenmuseum vorbei, entlang dem Zwärenbach, in dem der Biber seine Spuren hinterlässt. Auf den Feldern beginnt der Raps zu blühen.

Thermenmuseum Juliomagus Schleitheim
am Radweg Schleitheim
Biberspuren am Zwärebach
Rapsfeld in Schleitheim
Biberspuren am Zwärebach
Hohbrugg

Auf der Siblingerhöhe wird beim altehrwürdigen Stationshäuschen die Seitenwand ersetzt. Im Siblinger Dorfladen kaufe ich mir etwas Verpflegung. In Siblingen ertönen die Glocken zum 11-Uhr läuten. Nach dem Dorf steigt der Weg an zum Fohrenhof, wo drei Pferde mich neugierig bemustern.  Im darauffolgenden Wald duftet es nach Bärlauch. Beim Aachbüel mache ich eine längere Pause und verpflege mich. Gestärkt geht’s weiter nach Löhningen und durch die Reben bis Beringen.

Siblingerhöhe
Blick in den Klettgau
Pause vor Löhningen
Blick auf Siblingen
Fohrenhof Siblingen
Löhningen
Siblingen
Bärlauch
Guntmadingen

Ab hier verläuft der Weg auf asphaltierten Strassen. In der Zwischenzeit steigen die Temperaturen und lassen das Laufen ohne Jacke zu. Von Beringen bis in die Enge geht es vorbei an Gärten, in denen der Frühling die Farben hervor treibt. Nach dem Über- und Unterqueren der beiden Kantonsstrasssen und der Eisenbahn geht’s auf dem Veloweg Richtung Neuhausen. Gegenüber dem Eingang des Galgenbucks-Tunnel befindet sich der – von der Strasse kaum wahrnehmbare – Eisweiher, ein kleines Biotop.

Blumen zwischen den Reben
Beringen
roter Baum in Beringen
Enge-Beringen
Eisweiher Enge-Beringen
Eisweiher Beringen-Enge

Als Gegenpol dazu erscheinen nach der nächste Wegbiegung die zwei neuen, 74 und 56 Meter hohen Wohntürme vom RhyTech Areal . Nach dem passieren des Badischen Bahnhofes hört man bereits das Rauschen des Rheinfalls, der bald darauf auch zu sehen ist. Nach der SBB-Bahnlinie bietet ein Rastplatz eine herrlichen Blick auf den Rheinfall. Ein letzter Abstieg führt hinunter zum Rhenfallbecken. Der Touristenstrom ist noch gering. Beim Mühlenrad-Bistro trinke ich einen Most und genehmige mir eine Zigarre, bevor ich zum Bus hoch laufe, der mich wieder nach Hause bringt.

Rhyfall Tower Neuhausen
Der Rheinfall
Rheinfallfelsen

Plan Rheinfalltour
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3 Antworten zu Wanderung von Schleitheim zum Rheinfall

  1. Marcus Knop sagt:

    Hallo Peter

    Ich laufe im April 24 von Granada nach Merida und bin so auf deine Seite gestossen. Wie der Zufall so spielt, wohne auch ich im Kanton Schaffhausen. Deine Tagesberichte sind grossartig und ich werde meine Etappen nach deinem Vorbild planen. Es ist nicht mein erster Camino aber rein von den Fotos her wird es sicher einer der schönsten! Hast du damals zufällig deine Wanderung mit dem GPS getrackt? Hast du Lust und Zeit auf ein Treffen? Gruss Marcus

  2. Martha sagt:

    Hallo Peter
    Freue mich für dich dass du wieder deinem Hobby nachgehen kannst
    Wenn ich so die Fotos anschaue hattet ihr eine gute Regenzeit 😉
    Alles grün und farbige
    Ich wünsche dir weiterhin viel Vergnügen und Freude bei deinen Wanderungen
    Liebe Grüße Martha

  3. Fischer Rosmarie sagt:

    So schön, wenn ich wieder mal etwas vom Peter und seinen Wanderungen nachlesen kann. Diese Strecke ist mir vom Velofahren bekannt, aber leider konnte ich ja auch nach einer Knieoperation dieses Vergnügen nicht mehr geniessen. Jetzt hoffe ich, dass das Wetter besser wird dann geht es sofort aufs Velo.
    Dir , Peter wünsch ich weiterhin guten Marsch und ich freue mich auf weitere interessante Berichte.
    Liebe Grüsse Rosmarie Fischer

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