Tannenmühle – Staufen – Grafenhausen

 

Tannenmühle

Der Himmel am 15. August ist bedeckt, als ich meine Wanderung bei der Tannenmühle (Gemeinde Grafenhausen) unter die Füsse nehme. Noch während ich schaue, wo es lang geht, spüre ich einige Regentropfen. Vorbei an der Museumsmühle führt der Waldweg sofort aufwärts. Im Wald duftet es frisch Bis nach Mettenberg sind es nur 1.5 km. Da gäbe es bereits eine Einkehrmöglichkeit, aber es ist noch früh. Das ich früh unterwegs sei, meinte auch einer, der gerade auf seinen Balkon raus trat. Bei der nächsten Waldpassage erblicke ich ein violett und weiss blühendes Feld. Vor dem Ort Buggenried hat man einen herrliche Aussicht auf das Alpenpanorama.

 

Mettenberg
Waldblume
Waldgarten
Buggenried
Alpenpanorama

Nach dem Ort muss ich eine Abzweigung verpasst haben. Auf jeden Fall gerate ich auf einen Weg, der in einer Schlaufe nach Süden zur Mettma (Bach) runter führt. Unten angelangt beginnt es zu Regnen und zwar recht stark. Zum Glück hat es 100 m weiter eine Schutzhütte des Schwarzwaldvereins. Hier mache ich eine Pause und Verpflege mich. Weiter geht es in der Regenjacke in Richtung Heidenmühle. Vor dem Weiler liegen die Reste eines Gebäudes am Bach und Teile des Wehres. Nach der Brücke steigt die Strasse zum Ort Bulgenbach hinaus. Der Regen hat nachgelassen. Die knapp zwei Kilometer bis Staufen bleibe ich auf der kaum befahrenen Landstrasse.

Bei der Heidenmühle
Schwanenhof bei Bulgenbach
Staufen
Schönenbach

Staufen ist auch ein Ortsteil von Grafenhausen und hat ca. 130 Einwohner. Ich bleibe nochmals zwei Kilometer auf der Landstrasse bis Schönenbach. Hier wäre es Zeit, zu Mittag zu essen. In der Ortsmitte zeigt ein Wegweiser mit Messer und Gabel zum Bartlehof. Er liegt etwas erhöht ca 150 m vom Zentrum entfernt. Dort angekommen kann man lesen, dass das Restaurant nur für Gäste Halbpension anbietet. Wieder mal ein Reinfall, was die (nicht vorhandene) Deutsche Gastronomie anbelangt. Also laufe ich weiter. Am Weg blühen Erikas, es kommt mir vor wie auf dem Jakobsweg in Spanien. Nach einer halben Stunde erreiche ich ein Platz mit Tisch und Bank. Genau richtig für eine weitere Pause mit Verpflegung. Kaum sitze ich, beginnt es wieder zu Regnen, aber wenigstens nicht so stark, dass ich nicht noch was Essen kann. Der Regen nimmt zu beim Weiterlaufen. Die Schaffhauser-Säge ist erreicht. Ich bin hier im Schaffhauser-Wald. Dieser gehört immer noch dem Kanton Schaffhausen. Es ist ein Überbleibsel aus der Zeit, als Grafenhausen noch zu Schaffhausen gehörte, bevor es im Tausch mit Beggingen und Schleitheim zur Landgrafschaft Stühlingen kam. Wegen des Regens bleibe ich auf der Landstrasse bis nach Grafenhausen. Von hier aus führt wieder ein Wanderweg bis zum Ausgangspunkt Tannenmühle zurück. Kurz vor dem Ziel hört der Regen auf und ich kann noch einen Eisbecher, ein Bier und eine Zigarre in der Gartenwirtschaft genissen.

Erika als Wegbegleiter
Schaffhauser Säge
Bei der Schaffhauser Säge
Grafenhausen

Hier das Video dazu

Plan 15-8-19
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2 Antworten zu Tannenmühle – Staufen – Grafenhausen

  1. Fischer Rsmarie sagt:

    Grüezi Peter
    Danke für die schönen Bilder. Jetzt bist du aber fleissig, sodass ich schon morgens deine Nachrichten als Apéro geniessen kann.
    Gruss Rosmarie

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