Samstag 21. Juli 2018 22.5 km

Sonnenblumenstrauch
Da der Wetterbericht für heute einen «Kälteeinbruch» mit nur noch max. 24° vorhersagte, beschloss ich, wieder einmal eine Wanderung zu machen. Es ist die erste über mehr als 10 km seit dem Jakobsweg im April. Die Achillessehne am rechten Fuss schmerzte noch zwei Monate lang.
Über «Uf Alpe», «Merkedel» und Hausen steige ich bei angenehmen Temperaturen zum Hallauerberg hoch. Statt Fotos mache ich heute Filmaufnahmen mit dem Fotoapparat. Vorbei am fast ausgetrockneten Rötiweiher marschiere ich Richtung «Rummele». Von weitem sieht man schon, dass dort wieder ein Zeltlager steht. Vor dem Erreichen des Platzes weiche ich
einem entgegenkommenden, mit zwei Personen besetztem Motorrad aus. Erstaunt war ich, als sie mich mit Namen begrüssten. Unter den Helmen erschienen dann das Pfarrerehepaar Doris und Heinz. Nach einem kurzen Schwatz geht es weiter. Nach dem Rastplatz beginnt der Abstieg nach Wunderklingen.

Hüttetanne-Hütte
Bei der Hüttetanne-Hütte verweile ich um etwas zu essen. Nach 12.5 km kehre ich in der Mühle Wunderklingen ein. Ein Cup Baileys gleicht den Zuckerhaushalt wieder aus. Der freundliche Wirt erklärt mir den Weg der Wutach entlang.
Meinen Wunsch, noch trocken nach Hause zu kommen, teilte er aus verständlichen Gründen nicht. Die Natur benötigt dringendst Regen. Auf der Hallauerseite der Wutach entlang nehme ich den Rückweg in Angriff. Hier bildet der Fluss die Grenze zwischen Deutschland und Hallau. Bald nach dem Wehr des Wunderklinger-Kanals verabschiedet sich die Wutach von der Grenze. Ab hier bis nach Oberwiesen hinauf fliesst sie komplett auf deutschem Boden, teilweise auch auf der westlichen Seite des Tals. Mein Weg verbleibt auf der Ostseite. Am Hang entlang verläuft der Weg das Tal hinauf nach Stühlingen. Bevor die Wutach überquert werden muss, wird der Wanderer noch durch den gut belegten Campingplatz geführt. Auf dem Tennisplatz herrscht Feststimmung, vermutlich haben sie ein Turnier. Nach einigen hundert Metern der Bundesstrasse entlang führt meine Wanderung beim Grenzübergang Oberwiesen wieder in die Schweiz zurück. Auf dem Radweg werfe ich noch einen Blick auf die voll behangenen Reben. So wie sie jetzt aussehen, versprechen sie einen guten «Müliwegler 2018». Nach 22.5 km beende ich meine Rundwanderung.
Hoi Peter. Danke für die Ueberraschung für mich am Samstagmorgen, habe heute keine SN erhalten, doch dein Bericht über deine Wanderung machte alles wieder gut oder noch besser. Diese Gegend kenne ich auch gut, mache das manchmal per Velo aber natürlich auf dem Veloweg. Schön, dass du wieder wandern kannst und ich hoffe somit auf weitere interessante Berichte.
Gruss Rosmarie
Hoi Peter
Schöne Wanderung so mitten durch das Grüne und man sieht sogar
Flüsse mit WASSER !!!