St. Märgen im Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald ist der Ausgangspunkt zur Wanderung am 10 Juli. Bei schönstem Wetter verlasse ich den Ort Richtung Norden, die Anhöhe hinauf. Der Weg folgt nun meistens dem Waldrand entlang. Ein Rastplatz mit Kneippstelle befindet sich am Weg. Ein Neupensionär bearbeitet seinen Schlagraum. Mit ihm unterhalte ich mich ein paar Minuten. Der Panoramaweg führt meistens am Wald entlang und selten in ihn hinein. Auffallend viele Bänke laden ein zu einer Rast. Ich laufe nicht direkt den Radweg nach St. Peter runter, sondern nehme den Wanderweg der ein wenig länger ist. Von hier sieht hat man bis nach Freiburg runter und bis in die Vogesen.
In St. Peter besichtige ich den Dom und suche nach Hinweisen zu Michael Sattler, der hier bis 1523 Prior war, bevor er sich den Täufern anschloss (1527 Mitverfasser desSchleitheimer Bekenntnisses). Als ich nichts finde, erkundige ich mich in der Information. Die einte Frau kannte den Namen nicht und die andere hat ihn schon mal gehört, wusste aber nichts darüber. In einer erzkatholischen Stadt hat das Täufertum oder Spuren davon kein Platz. Nach dem Mittagessen im Hirschen mache ich mich auf den Rückweg. Der Weg führt zuerst abwärts zum romantischen Ibenbach. Über Steinhäusle und Langenhof steigt die Route wider 150 m hoch. Zuerst über Schwarzwaldwiesen, dann durch Wald. Auf dem Abstieg zum Hummelmühlenbach laufe ich durch einen Wald, in dem man keine grüne Bäume mehr sieht. Alles tot! Ein erneuter Aufstieg durch den Wald führt hinauf zur Ohmenkapelle, die bereits in Sichtweite von St. Märgen liegt. Nach der Besichtigung der Kapelle ist es nicht mehr weit bis nach St. Märgen. Noch die Besichtigung der Klosterkirche und dann geht es ins Cafe Goldene Krone. Ein Ehepaar überlässt mir ihren Tisch. Es stellte sich heraus, dass sie mich schon am Morgen beim Loslaufen sahen, den gleichen Weg liefen und auch zur gleichen Zeit im Hirschen zu Mittag assen. Ein Eisbecher sorgte für einen kühlenden Abschluss der schönen Tour.
Hier das Video dazu
Grüezi Peter
Warum ist der Wald tot, Borkenkäfer oder Trockenheit ? Wobei ja Eines das Andere
auslösen kann. Einfach schade !
Gruss Rosmarie