Randen

Freitag 18. August 2017         14.5 km

 

Schleitheim - Gewitterwolken über dem Badischen

Am Dienstagabend war ich noch auf einer 11 km «Gaus»-Tour (Gring ache u seckle) auf einer Strecke die ich ab und zu laufe und auch schon beschrieben habe.
Auch die heutige Feierabend-Tour auf den Randen bin ich unlängst gelaufen. Speziell  waren heute die Wetterverhältnisse. Bei schwülem, heissen Wetter lief ich los. Über dem «Badischen» bildeten sich Wolken, aber noch sind sie schneeweiss. Im steilen Aufstieg den «Grotweg» hinauf muss ich zweimal stehenbleiben und den Puls runter zu holen und durchatmen.

Schleitheim - Gewitterwolken über dem Badischen
Alprestaurant Babental
Schleitheim - Beim Strickhof

Die Schwüle macht mir zu schaffen. Auf halbem Weg beginnt es zu donnern. Dem Ton nach noch entfernt, aber ununterbrochen. Ich beeile mich so gut es das Atmen zulässt, und hoffe, mindestens zur Randenturmhütte zu kommen und wieder auf befestigtem Weg unter den Füssen haben. Den Aufstieg zum Randenturm lasse ich aus und laufe direkt zur Schutzhütte. An Werktagen ist die Bewirtung hier eingestellt. Noch regnet es nicht. Um wieder zu Atem zu kommen setze ich mich kurz auf eine Bank. Viel Zeit habe ich nicht, ich will noch so weit wie möglich kommen vor dem Regen, und mache mich schnell wieder auf den Weg. 100 Meter vor der Zelglihütte fallen die ersten schweren Tropfen. Ich erreiche gerade noch die Hütte als es begann zu Hageln.

Baumnussgrosse Hagelkörner prasselten hernieder und sprangen wieder hoch. Der Waldboden färbte sich weiss, es wurde kühl. Zum Glück habe ich noch ein Langarm-Shirt eingepackt und konnte das nasse Leibchen ersetzen. Nach einer viertel Stunde war der Spuk vorbei, die Sonne zeigte sich sogar wieder, mindesten für kurze Zeit. Mit der Regenjacke an laufe ich weiter. Auf dem Weg liegen noch lange Hagelkörner und von den Bäumen tropfte es stark.

Nach dem Regen
Schleitheim - Auf der Höhe
Schleitheim - Babental

Die Feuchtigkeit erzeugt Nebelschwaden. Für den Rückweg bleibe ich meistens auf der alten Randenstrasse. Dort wo ich über den Täuferweg abkürze, muss ich aufpassen, nicht auf den Hagelkörnern auszurutschen. Beim Babental begleiten mich einige Rinder bis ihr Lauf durch den Zaun gestoppt wird. Den Rest des Weges blieb es trocken. Zuhause angekommen, ich war kaum 30 Sekunden auf dem Balkon, begann es wie aus Kübeln zu giessen. Heute hatte ich einen riesigen Dusel, was das Wetter anbelangte.

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