Montag 17. Juli 2017 12.2 km
Um 17 00 Uhr laufe ich den Geeren hinunter bis zum «Hinderegggrabe», dann diesem entlang zum Alphof. Die Luft ist schwül und die Sonne brennt noch stark. Oben im Wösterholz geht’s weiter im schattigen Wald. Links steht die Strauchhansenhütte, die sicher viel erzählen könnte über die Feste, die hier schon stattgefunden haben. Im Wald fällt mir auf, dass es ganz still ist. Kein Vogelgezwitscher ist zu hören. Ob das an der Wärme liegt? Blumen gibt es auch fast keine, ab und zu stehen Nesselbläterige-Glockenblumen am Wegrand und Vogelbeeren leuchten rot an Sträuchern. Auch auf den gemähten Wiesen hat‘s nur wenige kleinere Blumen, diese werden aber stark von
Schmetterlingen besucht. Auf dem höchsten Punkt, beim Hintern-Berghof quert der Weg die Landstrasse. Gerade aus geht’s in die Reben hinunter. Die unreifen Trauben hängen in Mengen an den Stöcken. Auch diese Reben haben sich ausgezeichnet erholt vom April-Frost.
Beim Oberhallauer Schiessstand ist der tiefste Punkt erreicht. Am Hang des «Lugmers» entlang steigt der Weg wieder an. Rechts befindet sich noch ein Sonnenblumenfeld. Alle Pflanzen schauen nach Osten, nur eine am Rand (vermutlich eine weibliche!) schaut neugierig auf den Weg.
Im Westen ziehen Gewitterwolken auf. Das bedeutet aber nicht viel, meistens ziehen die Gewitter an uns vorbei Auf der Breiti geht’s im Zickzack zum (Gächlinger) Brunnenhof. Hier sind sie ebenfalls am Dreschen. Zurück laufe ich auf dem Radweg.