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Geschichte der Ansichtskarte

Frankatur und Zahlen

Wenn wir auf dieser Karte mit der schwungvollen Schrift den Poststempel betrachten, können wir das Datum 1. 1. 00 erkennen. Demzufolge arbeitete die Post damals auch am Neujahrstag.

Porto

Im laufe der Zeit änderte sich auch das Porto für Karten. Zu Beginn betrug es 5 Rp. während den 46 Jahren von 1870 bis 1918; dann 3 Jahre lang 7 1/2 Rp. bis 1921. Wiederum 46 Jahre blieb das Inlandporto bei 10 Rp. bis 1967. Dann stieg es in kurzen Zeiträumen: - ab 1967 20 Rappen - ab 1973 30 Rappen - ab 1976 40 Rappen - ab 1984 50 Rappen - ab 1991 60 Rappen B-Post, 80 Rappen A-Post - ab 1991 70 Rappen B-Post, 90 Rappen A-Post - ab 2004 85 Rappen B-Post, 1 Franken A-Post - ab 2022 90 Rappen B-Post, 1.10 Fr. A-Post

Briefmarkensprache

Findige Köpfe fanden, dass man mit der Briefmarke nicht nur das Porto bezahlen kann, sondern auch noch geheime Nachrichten übermitteln kann. So entstand die Briefmarkensprache. Also passen sie auf, wenn sie das nächste Mal eine Briefmarke schräg auf den Kopf gestellt aufkleben, an wen sie gerichtet ist!

Durch die eidgenössische Post versandte Post-

und Ansichtskarten im In- und Ausland

Diese Zahlen machen nochmals die Entwicklung der Post- und Ansichtskarten klar. Von knapp 17 Millionen im Jahre 1890 bis über 112 Millionen im Jahre 1913. Nach Beginn des ersten Weltkriegs kam 1914 ein abrupter Rückgang, der bis nach dem 2. Weltkrieg anhielt. 1947/48 wurden noch 95.5 Millionen Karten verschickt. Der Anteil an Ansichtskarten betrug ca. 40%. Heute befördert die Post in der Schweiz rund 55 Millionen Ansichtskarten und 45 Millionen Postkarten. Also, wieder etwa soviel wie 1910, aber bei doppelt Einwohnerzahl und bei viel mehr Tourismus.

Quantität

Die Anzahl Karten, die es von einem Ort gibt, ist sehr unterschiedlich. Von touristischen Sehenswürdigkeiten, wie zum Beispiel vom Rheinfall, gibt es tausende verschiedener Karten. Von kleineren Orten gibt es nur wenige Exemplare. Die Grösse eines Ortes allein ist aber nicht ausschlaggebend. Massgebend war auch die Wichtigkeit oder Bedeutung eines Ortes. Häufige Nachfrage nach Karten gab es auch durch die Einquartierung von Militär. Davon profitiert hat auch Schleitheim, das für seine Grösse viele Ansichtskarten aufweisen kann. Aus der Region gäbe es schöne Sammlungen von Stühlingen, Siblingen und Hallau, etwas kleinere von Gächlingen, Wilchingen, Neunkirch, Beringen noch kleinere von Beggingen und Löhningen, wenige Karten gibt es von Merishausen, Hemmental, Oberhallau und Guntmadingen.
Stempel 1. 1. 00 Postkartenverkauf Briefmarkensprache Rheinfall Feldpost Stühlingen Siblingen Hallau Gächlingen Wilchingen Neunkirch Beringen Beggingen Löhningen Merishausen Hemmental Oberhallau Guntmadingen
Inlandporto
Geschichte der Ansichtskarte
Stempel 1. 1. 00 Postkartenverkauf Briefmarkensprache Rheinfall Feldpost Stühlingen
Frankatur und Zahlen
Wenn wir auf dieser Karte mit der schwungvollen Schrift den Poststempel betrachten, können wir das Datum 1. 1. 00 erkennen. Demzufolge arbeitete die Post damals auch am Neujahrstag. Porto Im laufe der Zeit änderte sich auch das Porto für Karten. Zu Beginn betrug es 5 Rp. während den 46 Jahren von 1870 bis 1918; dann 3 Jahre lang 7 1/2 Rp. bis 1921. Wiederum 46 Jahre blieb das Inlandporto bei 10 Rp. bis 1967. Dann stieg es in kurzen Zeiträumen: - ab 1967 20 Rappen - ab 1973 30 Rappen - ab 1976 40 Rappen - ab 1984 50 Rappen - ab 1991 60 Rappen B-Post, 80 Rappen A-Post - ab 1991 70 Rappen B-Post, 90 Rappen A-Post - ab 2004 85 Rappen B-Post, 1 Franken A-Post - ab 2022 90 Rappen B-Post, 1.10 Fr. A-Post Briefmarkensprache Findige Köpfe fanden, dass man mit der Briefmarke nicht nur das Porto bezahlen kann, sondern auch noch geheime Nachrichten übermitteln kann. So entstand die Briefmarkensprache. Also passen sie auf, wenn sie das nächste Mal eine Briefmarke schräg auf den Kopf gestellt aufkleben, an wen sie gerichtet ist! Durch die eidgenössische Post versandte Post- und Ansichtskarten im In- und Ausland Diese Zahlen machen nochmals die Entwicklung der Post- und Ansichtskarten klar. Von knapp 17 Millionen im Jahre 1890 bis über 112 Millionen im Jahre 1913. Nach Beginn des ersten Weltkriegs kam 1914 ein abrupter Rückgang, der bis nach dem 2. Weltkrieg anhielt. 1947/48 wurden noch 95.5 Millionen Karten verschickt. Der Anteil an Ansichtskarten betrug ca. 40%. Heute befördert die Post in der Schweiz rund 55 Millionen Ansichtskarten und 45 Millionen Postkarten. Also, wieder etwa soviel wie 1910, aber bei doppelt Einwohnerzahl und bei viel mehr Tourismus. Quantität Die Anzahl Karten, die es von einem Ort gibt, ist sehr unterschiedlich. Von touristischen Sehenswürdigkeiten, wie zum Beispiel vom Rheinfall, gibt es tausende verschiedener Karten. Von kleineren Orten gibt es nur wenige Exemplare. Die Grösse eines Ortes allein ist aber nicht ausschlaggebend. Massgebend war auch die Wichtigkeit oder Bedeutung eines Ortes. Häufige Nachfrage nach Karten gab es auch durch die Einquartierung von Militär. Davon profitiert hat auch Schleitheim, das für seine Grösse viele Ansichtskarten aufweisen kann. Aus der Region gäbe es schöne Sammlungen von Stühlingen, Siblingen und Hallau, etwas kleinere von Gächlingen, Wilchingen, Neunkirch, Beringen noch kleinere von Beggingen und Löhningen, wenige Karten gibt es von Merishausen, Hemmental, Oberhallau und Guntmadingen.
Siblingen Hallau Gächlingen Wilchingen Neunkirch Beringen Beggingen Löhningen Merishausen Hemmental Oberhallau Guntmadingen Inlandporto
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